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DÜRST

Dürst Familienwappen (Wappenbuch Glarus)
Dürst II ist das meist verwendete Wappen
Dürst Familienwappen (Wappenbuch Samuel Wild)

Vorkommen in Glarus

Braunwald / Diesbach / Ennenda / Glarus / Linthal / Mitlödi / Mühlehorn / Obstalden / Riedern / Sool

​Über die Familie Fürst

Seit dem 16. Jahrhundert war die Familie Dürst in Glarus immer stark vertreten, spielte aber auf Kantonsebene nie eine politisch größere Rolle. Soweit wir sehen können, gab es nur einen Heinrich Dürst, der 1688 in der Kantonsregierung als evangelischer Seckelmeister diente. Die Familie Dürst begnügte sich mit kommunalen Funktionen mit Schwerpunkten in Linthal, Diesbach und Sool sowie in den Gemeinden Glarus und Kerenzen. Bereits 1229 sind die Dürsts unabhängig von Glarus auch in Zürich zu finden. Der Familienname kann sich aus einem Nachnamen oder Spitznamen ergeben haben (türste ist gleichbedeutend mit Paukenschlag, mutig, fett). Der Herkunftsort scheint Linthal zu sein, aber es lässt sich kein genealogischer Zusammenhang mit den Familien in anderen Glarner Gemeinden feststellen. Die Diesbacher Familien stammten wahrscheinlich ursprünglich aus Linthal. In der Gemeinde Schwanden, wo bereits 1523 ein Fridolin erwähnt wird, war das Zentrum der Familie in Sool, wo die Dürsts zahlenmäßig bald zu einer der mächtigsten Familien wurden. In der Gemeinde Glarus siedelten sich die Dürsts früh in allen Gemeinden an. In früheren Jahrhunderten waren die Dürsts von Ennenda als Tischhändler tätig. Die Dürsts von Kerenzen waren wie die von Linthal und Diesbach als Bauern und Handwerker tätig.

Interpretation des Familienwappens

Quellen

 

Historisch-Biographisches Lexikon der Schweiz, Band 2, p 758

Stucki Fritz, 50 alte Glarner Familien, p 25

Tschudi-Schümperlin Ida / Winteler Jakob, Wappenbuch des Landes Glarus, p 20

 

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